Überraschung? Christoph Mörgeli, abgewählter Nationalrat, hat einen neuen Job: Er bringt, wie die "Weltwoche" ankündigt, "vermehrt sein umfassendes Wissen in den Bereichen Geschichte, Literatur und Politik" ins Blatt ein. Von Bettina Büsser
Was Ende Oktober in einem "Talk Täglich"-Gespräch mit Christoph Mörgeli, Roger Köppel und Moderator Markus Gilli angesprochen wurde, ist jetzt Tatsache: Mörgeli, der im Oktober nach 16 Jahren aus dem Nationalrat abgewählt wurde, ist nicht mehr nur Kolumnist bei der "Weltwoche", sondern neu auch Mitarbeiter.
Die entsprechende Ankündigung in der aktuellen "Weltwoche"-Nummer liest sich so: "In eigener Sache: Mit grosser Freude dürfen wir bekanntgeben, dass wir Christoph Mörgeli als Autor gewinnen konnten. Seine Kolumne in der "Weltwoche", die ihm den Ruf eines der besten Kolumnisten im deutschen Sprachraum eigebracht hat, wird er weiterführen. Daneben bringt der brillante Analytiker und Sprachkünstler vermehrt sein umfassendes Wissen in den Bereichen Geschichte, Literatur und Politik ein. Wir begrüssen den neuen alten Kollegen herzlich und wünschen ihm viel Erfolg."
Der "brillante Analytiker und Sprachkünstler" hat in der Nummer, neben seiner Kolumne ("Terroristenfreunde unter uns"), bereits einen weiteren Artikel verfasst. Unter dem Titel "Jedem Bundesrat sein Paris" hat er das Verhalten des Schweizer Bundesrats nach den Attentaten analysiert. "Der französische Präsident François Hollande hat nach den Pariser Terroranschlägen alles richtig gemacht. Gilt das auch für unsere Landesregierung?", fragt der Lead.
Was im (online nur für Abonnenten zugänglichen) Text steht? Edito+Klartext macht für einmal ein Quiz daraus: Testen Sie Ihr Wissen bei den folgenden drei Fragen:
Christoph Mörgeli stellt in seiner Analyse fest …
Lösung a: Simonetta Sommaruga hat nach den Attentaten falsch reagiert
Lösung b: Simonetta Sommaruga hat nach den Attentaten richtig reagiert
Lösung a: Ueli Maurer hat nach den Attentaten die richtigen Forderungen gestellt
Lösung b: Ueli Maurer hat nach den Attentaten die falschen Forderungen gestellt
Lösung a: Alain Berset, Johan Schneider-Ammann und Doris Leuthard haben bisher nichts verlauten lassen. Das ist gut.
Lösung b: Alain Berset, Johan Schneider-Ammann und Doris Leuthard haben bisher nichts verlauten lassen. Das ist schlecht.
Auflösung:
Alle a: Sie kennen entweder Christoph Mörgeli oder die "Weltwoche"
Alle b: Dreamer. You dream.
a und b gemischt: Geben Sie es zu, Sie haben Konzentrationsprobleme
Bettina Büsser
Redaktorin EDITO
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