Rassismus ist eine Struktur und kein Ereignis. Das hat die Debatte rund um Black Lives Matter gezeigt, doch die hiesige Berichterstattung scheint dieser Tatsache hinterher zu hinken. Viel zu oft wird Betroffenheits-Journalismus betrieben, statt über die strukturellen Gründe nachzudenken und tiefergehende (und deshalb auch unbequemere) Analysen zu machen. Das liegt wohl auch daran, dass es in vielen Redaktionen an Diversität und daher an wichtigem Know-How mangelt. Das muss sich ändern. Wir haben unseren Schwerpunkt deshalb diesem Thema gewidmet. Lesen Sie rein!
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«Wir brauchen mehr Selbstreflexion»
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Und weiter: Warum kritisiert Marc Brupbacher, Leiter des Interaktiv-Teams bei Tamedia, das Bundesamt für Gesundheit für die Corona-Zahlen? Und was bedeutet eigentlich journalistische Ausgewogenheit bei Themen wie Rassismus?
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